Auf Worte folgen Taten
Kurzmeldung zum Vorstandsentscheid
“Internationaler Frauentag 2024”
Am 10. Mai 2023 verkündeten unsere Vorstandsfrauen Doreen Tschantschala und Kerstin Kupfer, dass im kommenden Jahr am 8. März, dem Weltfrauentag, sich alle Mitarbeiter*innen des Wegweiser e. V. an Demonstrationen beteiligen dürfen und dafür von der regulären Arbeit freigestellt werden, sofern sie sich an einer gemeinsamen Aktion beteiligen. Diese Maßnahme wird als teambildende Maßnahme manifestiert und soll zukünftig den Zusammenhalt innerhalb der Mitarbeiter*innen und damit auch die Arbeitsmotivation unterstützen.
Die Mitarbeiter*innen des Wegweiser e. V. sind mehrheitlich erfreut über die Vorstandsentscheidung und danken den Entscheiderinnen für die Möglichkeit der politischen Beteiligung. Konkrete Kritikpunkte des Vereinsvorstandes am System der Sozialen Arbeit sind vor allem, die Arbeitsbedingungen dieser Berufsgruppe und die politischen Entscheidungen seitens der Finanzierung bestimmter Bereiche. Welche konkrete Frauentagsveranstaltung am 8. März 2024 für die Beteiligung ausgewählt wird, ist bis dato noch nicht entschieden.
Im letzten Jahr haben Wegweiser*innen ein Leitbild entwickelt, in dem ein klares Bekenntnis zu Werten wie Chancengleichheit, Gleichberechtigung und Gewaltfreiheit formuliert ist. Nun fragten sich die Vertreterinnen, wie ein solches Leitbild auch gelebt werden könnte. Ein Leitbild darf nicht nur ein Schriftstück sein, um potentielle Bewerber*innen anzuwerben, sondern muss auch ganz praktisch gelebt werden. Somit ist die Verkündung dieser Maßnahmen eine, die zur Gleichstellung aller Geschlechter beiträgt, strukturelle Missstände aufdeckt und damit einige der im Leitbild beschriebenen Werte vertritt und ganz praktisch umsetzt.
Auch soll der Frauenkampftag im kommenden Jahr zur Vernetzung mit anderen Trägern, Institutionen und Vereinen, die sich für Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Chancengleichheit einsetzen, genutzt werden. Gemäß der Leitidee sozialpolitische Veränderungen vorantreiben zu wollen, werden Wegweiser*innen im kommenden Jahr auf die Straße gehen.